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Praxis
- Praxis
- Manuelle Therapie
- Cyriax Methode
- Brügger-Therapie
- Krankengymnastik
am Gerät - Bobath Therapie
- Lymphdrainage
- Behandlung
der Kiefergelenke - Kinesio Tape
- Muskuloskeletealer Ultraschall
- Stoßwellen Therapie
- Therapie Konzept bei Fersensporn
- Weitere Therapien
Praxis Olaf Lippek

Ich freue mich, dass Sie sich über unser
vielseitiges Angebot informieren möchten.
In unserer Praxis betreuen Sie auf einer Praxisfläche von 275 m2
- eine Rezeptionsfachkraft
- 7 Physiotherapeutinnen
- 1 Physiotherapeuten
- eine Sporttherapeutin
- eine Pilates Trainerin
Die Behandlungsschwerpunkte in unserer Praxis liegen im Bereich der Orthopädie und Neurologie. Nachdem die Behandlung abgeschlossen ist, besteht die Möglichkeit an unserem umfassenden Gruppenangebot teilzunehmen, so kann das Therapieergebnis gefestigt werden. Unsere Praxis ist behindertengerecht gestaltet. Es stehen Ihnen ausreichend Parkplätze direkt vor der Praxis und im Hof, hinter der Praxis, kostenlos zur Verfügung.
In enger Zusammenarbeit mit dem Verein V.R.B.G ist es Ihnen auch möglich in unseren Räumlichkeiten am Funktionstraining und Rehasport teilzunehmen.
Ich hoffe Sie werden die gewünschte Information auf unseren Seiten finden, wenn nicht stehen wir Ihnen auch gerne telefonisch zur Verfügung.
Olaf Lippek
Manuelle Therapie
Der Einsatz der manuellen Therapie hat in unserem Team einen sehr hohen Stellenwert.
Die Arbeitsgemeinschaft für Manuelle Therapie im Zentralverband der Physiotherapeuten beschreibt die Manuelle Therapie wie folgt auf ihrer Internetseite:

„Die eigentliche manuelle Therapie, die Behandlung mit den Händen zur Schmerzlinderung, Mobilisierung und zur Beeinflussung der Gewebebeschaffenheit, ist dabei ein Bestandteil eines umfassenden Konzeptes. Zu einem sinnvollen Behandlungsaufbau gehört (je nach Indikation) auch der Einsatz physikalischer Therapie, aktiven Trainings mit und ohne Gerät zur Mobilisierung, Stabilisierung oder Leistungssteigerung sowie Beratung und Instruktion, um die erreichten Therapieziele wie Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung langfristig zu sichern.“
Damit ein Physiotherapeut manuelle Therapie anwenden darf, bedarf es neben einer ärztlichen Verordnung, eine abgeschlossene und mit Prüfung bestandene Zertifikatsausbildung eines anerkannten Ausbildungsinstitutes.
Darüber hinaus können sich Physiotherapeuten weiter spezialisieren und durch eine Zusatzqualifikation ein OMT Zertifikat erwerben.
Bei mir sind Sie in qualifizierten Händen mit dem höchsten Ausbildungsstatus, den ein Physiotherapeut in Manueller Therapie in Deutschland erwerben kann.

Die orthopädische manuelle Therapie (OMT). Nach Absolvierung von weiteren mind. 750 Weiterbildungsstunden, einer bestandenen Prüfung mit einer Behandlung direkt am Patienten und einer zusätzlichen Abschlussarbeit, wird die Zusatzqualifikation „OMT“ verliehen. Diese Ausbildung wird derzeit im deutschsprachigen Europa nach dem Standard der „IFOMPT“(International Federation of Orthopaedic Manipulative Physical Therapists) durchgeführt. Insgesamt verfügt ein OMT-Therapeut über mindestens 1000 Stunden Weiterbildung in manueller Therapie. Ein OMT-Therapeut ist ein Spezialist in muskuloskeletalen Befunderhebungen und Behandlungen. Zu diesem Behandlungskonzept gehören manuelle Techniken und therapeutische Übungen, die kombiniert werden. Wir haben über 20 Jahre Erfahrung in der Anwendung der manuellen Therapie.
Olaf Lippek
OMT Therapeut
Cyriax Methode
Die Behandlungsmethode nach Dr. J .Cyriax ist eine weitere Form der Manuellen Therapie. Diese Methode beschäftigt sich besonders mit krankhaften Veränderungen am Muskel/Sehnenapparat. Hierzu gehören unter anderem entzündliche Sehnenansätze, Muskelfaserrisse und andere Weichteilveränderungen.
Brügger Therapie
Brügger Therapeuten, haben eine Weiterbildung mit erfolgreich bestandener Prüfung absolviert.
Die Therapie nach Dr. med. Alois Brügger (1920 - 2001):
Die Lehre der Funktionskrankheiten beschäftigt sich mit dem Aufspüren und Behandeln von Fehlfunktionen im Zusammenspiel der Muskelketten. Muskuläre Disharmonien, die sich u.a. in Hyper- und Hypotendomyosen zeigen, führen im fehlbelasteten Bewegungsapparat zu verschiedenen Schmerzsyndromen. Durch ein gezieltes Übungsprogramm in Kombination mit manuellen Behandlungstechniken, können diese pathologischen Veränderungen erfolgreich behandelt werden. Die Schmerzsyndrome lassen nach.
„Seine Lehre bietet neue Analyse- und Behandlungsmöglichkeiten für bisher unerklärbare Schmerzphänomene des Körpers. Die Hauptursachen dieser Schmerzproblematiken liegen in der übersteigerten Beanspruchung der Gewebestrukturen. Es entstehen reflektorische Schonmechanismen, die sich in der Folge als schmerzhafte Bewegungsstörungen und Verspannungen äußern können“. ( http://www.bruegger.ch/therapie_templ.html)
Olaf Lippek
Brügger Therapeut
Krankengymnastik am Gerät
Hier wird ein gezieltes Training am Bewegungsapparat durchgeführt. Das Training der Muskelkraft und der Muskelausdauer steht hier im Vordergrund. Ziel ist es auch nach einer Verletzung die Belastbarkeit des Sehnen-/ Bandapparates und des Bindegewebes der Muskulatur zu erhöhen.

Trainiert wird unter anderem an einachsigen Geräten, wie dem Oberschenkeltrainer oder an funktionellen Geräten in der geschlossenen Beinkette wie z.B. an der Funktionsstemme. Zum koordinativen Muskelausdauertraining sowie bei der Durchführung eines funktionellen Übungsprogrammes werden individuell einstellbare und mehrachsige Zugapparate eingesetzt.
Es stehen auch Stepper, Fahrradergometer und Crosstrainer zur Verfügung.
Inter-/ und intramuskuläres Koordinationstraining gehört auch zum Übungsprogramm, wie auch der Einsatz von Kurzhanteln.
Bobath Therapie
Das Bobath Konzept wurde ab 1943 von der Physiotherapeutin Berta Bobath und ihrem Ehemann, dem Neurologen und Kinderarzt Karel Bobath entwickelt und beruht auf der Fähigkeit des Gehirns sich neu organisieren zu können. Gesunde Hirnregionen können die beschädigten Funktionen anderer Regionen, solange nicht die eigentlichen Kontrollzentren sondern nur die Verbindungswege unterbrochen sind, durch Neubildung von Synapsen teilweise übernehmen. Diese Plastizität des Gehirns wird durch entsprechende Stimulationen in Bewegung und taktilen Reizen unterstützt. Dieses Konzept wird bei uns in der Praxis besonders nach Schlaganfällen angewendet. Ziel ist es die auftretende Spastizität mit der Gefahr von Gelenkkontrakturen zu vermindern, eine größtmögliche Selbstständigkeit bei den Patienten anzubahnen und zu erhalten. Es ist wichtig die betroffene Seite immer wieder in den Alltag zu integrieren, damit sie ausreichende Stimulationen erhält und alltägliche Funktionen neu erlernt werden können.
Ein Bobath Therapeut hat eine angeschlossene zertifizierte Bobath Ausbildung, die zur Anwendung dieses Therapiekonzeptes befähigt.
Olaf Lippek
Bobath Therapeut
Lymphdrainage
Die manuelle Lymphdrainage hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen.Sie gehört im Rahmen physiotherapeutischer Behandlungen zu den Heilmitteln mit einem konstanten Zuwachs an Verordnungen.
Diese Tatsache ist wissenschaftlichen Untersuchungen zu verdanken, die nachweisen konnten, dass die manuelle Lymphdrainage besonders in Verbindung mit physiotherapeutischer Bewegungstherapie gute Behandlungseffekte erzielt.
Unter Einwirkung von massageähnlichen Griffsequenzen mit rhythmischem Wechsel von Kompression und Ausdehnung des Bindegewebes wird die Flüssigkeitsaufnahme in die initialen Lymphgefäße sowie die Lymphmotorik gefördert.
Dieses geschieht für den Ödempatienten passiv und schmerzlos, die Flüssigkeitsresorption wird unter Einhaltung von Umfangsmessungen regelmäßig dokumentiert. Zum Therapiekonzept gehören ebenfalls eine begleitende Kompressionstherapie (Wickelmaterial, Kompressionsbestrumpfung sind ärztlich zu verordnen), hautpflegende Maßnahmen und entstauende Bewegungsübungen in der weiterführenden physiotherapeutischen Behandlung.
Behandlungen von Störungen im Kauorgan

Die häufigste Störung im Kauorgan ist die Überbelastung durch nächtliches Zähneknirschen als Ausdruck von psychischen und emotionalen Stressfaktoren. Dieses führt nicht nur zu Schmerzen in der Kaumuskulatur und im Zahnapparat sondern es zeigen sich auch Symptome wie Kopf- und Nackenschmerzen, Schwindel, Tinnitus ( Ohrgeräusche ) und Schlafstörungen. Durch eine gezielte Behandlung an der Kaumuskulatur, muskuläre Entspannungstechniken und Gelenktechniken können diese Schmerzsyndrome sehr gut gelindert werden. In Kombination mit verschiedenen Entspannungsmethoden wird hier auch eine kausale Therapie angeboten.
Viele Menschen leiden auch unter Knackgeräuschen bei der Mundöffnung sowie beim Schließen, die erst schmerzlos sind, sich aber später schmerzhaft verändert haben. Verschiedene Ursachen der Geräusche kann durch eine gezielte Physiotherapie erfolgreich beeinflusst werden.

Bei Mundöffnungsstörungen durch eine Blockierung eines verlagerten Diskus im Kiefergelenk, nach einem operativen Eingriff oder als Folge einer Betäubung im Unterkiefer sowie durch muskuläre Störungen verursacht, können durch die Physiotherapie komplett behoben werden.
Liegt eine dauerhafte Störung in der Halswirbelsäule vor, kann sich diese Störung auch in einer schmerzhaften Symptomatik im Kauorgan darstellen. Hier ist ein Physiotherapeut mit umfassenden Kenntnissen in der manuellen Therapie und in Behandlungsmethoden am Kiefergelenk und dessen Muskulatur gefragt.
Ich habe 20 Jahre Erfahrung in diesen Behandlungsmethoden und arbeite seit vielen Jahren mit mehreren Zahnärzten regional und überregional zusammen.
Olaf Lippek
Kinesio Tape

Vor rund 30 Jahren entwickelte der japanische Chiropraktiker Kenzo Kase ein spezielles Pflaster: hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich. Wie eine zweite Haut dehnt sich das Tape und zieht sich wieder zusammen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Dabei wirkt es schmerzlindernd und stoffwechselanregend.
Bei Verletzungen entzündet sich das Gewebe, schwillt an und schmerzt. Durch das elastische Tape wird die Haut bei jeder Bewegung ganz sanft geliftet und massiert, so werden Lymph- und Blutfluss angeregt. Die Erfahrungen zeigen das Entzündungen schneller abklingen, der Druck im Gewebe und damit auch ein Muskelschmerz schon oft kurz nach dem Tapen nachlässt. Ein weiterer Effekt ist die regulierende Wirkung auf den Muskeltonus. Die Gelenke werden über eine bessere Wahrnehmung von Beweglichkeit und Belastbarkeit gestützt.

Dieses elastische Tape wirkt einer Vielzahl von Beschwerden entgegen: Knie-, Sprung- und Schultergelenke, verspannter Rücken und Nacken, Tennis- und Golferarme sowie Sehnenscheidenentzündungen lassen sich besonders gut behandeln. Die Erfahrungen zeigen, dass bei Muskelverletzungen das Tape konventionellen Behandlungsmethoden sogar überlegen ist.
Auch vorbeugende Tapes können z.B. im Sport die Krampfneigung der Muskulatur bei Belastungen deutlich senken.
Wichtig für die Wirksamkeit ist, das das Tapen in einem medizinisches Gesamtkonzept integriert ist und von einem erfahrenen Therapeuten durchgeführt wird.
Informieren Sie sich über das Kinisiotapen bei Dagmar Lippek
Muskuloskeletaler Ultraschall in der Physiotherapie
Muskuloskeletaler Ultraschall in der physiotherapeutischen Befunderhebung sowie als Biofeedback in der Therapie ist den europäischen Nachbarländern, wie Holland, England sowie in allen nordischen Staaten ein weitverbreiteter Standard. Hier in Deutschland wird diese Methode erst sporadisch eingesetzt.
Es ersetzt nicht die ärztliche Diagnostik. Wir setzen bildgebenden Ultraschall in der physiotherapeutischen Befunderhebung ein um gezielter unsere therapeutischen Anwendungen applizieren zu können. So kann der Therapeut z. B. eine Friktionsbehandlung bei entzündeten Muskelansätzen direkt auf den richtigen Punkt setzen, da er die Entzündung direkt im Bild gesehen hat. Es unterstützt ihn auch in seinem Befund sowie in der objektiven Beurteilung von Behandlungserfolgen. Es zeigt Veränderungen im Gewebe. Es dokumentiert den Behandlungsverlauf.

Bildgebender Ultraschall wird von uns, neben der klassischen Untersuchung, auch zur zusätzlichen Beurteilung von Dysfunktionen bei Gelenkbewegungen eingesetzt. Insbesondere bei Schultergelenken wird während einer seitlichen und vorderen Hebebewegung des Armes die Funktion des Gelenkes und das Verhalten der Weichteilstrukturen durch ein bildgebendes Ultraschall beurteilt. Besonders gut lässt es sich auch bei der Beurteilung der Funktion des Diskus am Kiefergelenk bei der Öffnungs-und Schließungsbewegung einsetzen. Hier gibt es viele Anwendungsmöglichkeiten.
Ein weiteres Gebiet ist das Biofeedback. Hier geht es darum das der Therapeut die Funktion der Muskulatur in tiefliegenden Regionen, wie die gelenknahen Muskeln an der Wirbelsäule, während gezielter Übungsaufträge überprüft. Er kann durch Ultraschall genau kontrollieren, ob die Übung den gewünschten Effekt zeigt.
Muskuloskeletaler Ultraschall unterstützt den Physiotherapeuten in seiner täglichen Arbeit, es optimiert die therapeutische Anwendungen und verringert dadurch die Anzahl der nötigen Behandlungen. Dieser Methode wird von uns je nach Indikation am Patienten gezielt eingesetzt.
Es ersetzt keine ärztliche Untersuchung durch Ultraschall!
Damit ein Physiotherapeut diese Möglichkeiten beherrscht erfährt er umfassende Ausbildung.
Ich stehe Ihnen gerne auch telefonisch für weitere Auskünfte zur Verfügung.
05151 / 958753
Olaf Lippek
Stoßwellen Therapie in der physiotherapeutischen Behandlung
In der Medizin werden Stoßwellen elektromagnetisch erzeugt. Drei Parameter bestimmen die Intensität. Es ist die Energiemenge, die freigesetzt wird, die Anzahl der verabreichten Stöße, die Wechselwirkung mit dem beschallten Gewebe. Die Intensität und Frequenz werden vom Therapeuten individuell an das Krankheitsbild angepasst und am Gerät eingestellt. Je höher die Intensität und die Frequenz desto intensiver ist die Wirkung. Bei orthopädischen Krankheiten sollen die Stoßwellen ihre Wirksamkeit entfalten indem sie das erkrankte Gewebe mechanisch reizen. Dabei regen sie komplexe Vorgänge an, die Durchblutung und den Zellstoffwechsel im Gewebe fördern. So sollen Heilungsprozesse begünstigt und Schmerzen verringert werden. Durch die Stimulation von Mechanorezeptoren ( registrieren u.a. Gelenkbewegungen ) kommt es oft zu einer direkt nach der Behandlung eintretenden Schmerzlinderung. Stoßwellen beschleunigen die Bildung von körpereigenen Botenstoffen und fördern somit allgemeine Heilungsprozesse. Die wissenschaftlichen Studien konnten leider noch nicht endgültig die Wirkungsweise der Stoßwelle erklären. Die Behandlungen werden alle 3 bis 5 Tage durchgeführt. Nach der Reizgebung durch die Stoßwelle benötigt der Körper Zeit um entsprechenden Reaktionen zur Heilung in Gang zu setzen.
In der Stoßwellentherapie werden radiale und fokusierte Stoßwelle unterschieden. Die fokusierte Stoßwelle ist deutlich intensiver und wird besonders zur Zertrümmerung von Kalkdepots eingesetzt. Diese Art der Anwendung darf nur von einem Arzt durchgeführt werden und es bedarf häufig vor der Behandlung die Gabe eines Schmerzmittels.

In der Physiotherapie wird ausschließlich die radiale Stoßwelle eingesetzt. Hier sind die Nebenwirkungen, wie Hämatome oder traumatische Veränderungen, so gut wie nicht vorhanden. Sie wird von den Patienten maximal als unangenehm bis leicht schmerzhaft empfunden. Die Anwendungszeit beträgt 5 bis 10 Minuten, abhängig von der Diagnose und der Größe des zu behandelnden Areals. Auf Grund der besseren Verträglichkeit kann sie häufiger als die fokusierte Stoßwelle eingesetzt werden.
Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn nach der Stoßwelle eine Iontophorese mit Voltarengel durchgeführt wird. Durch die intensive Stimulation des Gewebes durch die Stoßwellen erfolgt eine reaktive Mehrdurchblutung. Hier wird mit Strom und einem schmerzlindernden und entzündungshemmenden Gel eine Anwendung direkt am pathologisch veränderten Gewebe durchgeführt. Durch die starke Durchblutung des pathologisch veränderten Gewebes wird der Wirkstoff des Gels direkt an den Ort transportiert wo es seine Wirkung entfalten soll. Die Anwendungszeit beträgt 15 Minuten.
Krankheitsbilder wo die Stoßwelle gute Ergebnisse gezeigt hat:
- Sehnenansatzentzündungen z.B. an der Schulter
- Schleimbeutelentzündungen an der Schulter und Hüftgelenk
- Tennis- Golferellenbogen ( Epikondylitis)
- Fersensporn mit Fasziitis plantaris ( Entzündung der Fußsehnenplatte)
- Myofasziale Triggerpunkte ( verspannte und schmerzhafte Muskelpunkte )
Wir empfehlen mindestens 4 bis 5 Behandlungen durchzuführen. Danach besprechen wir mit Ihnen ob eine Fortsetzung der Behandlung einen Sinn macht. In den meisten Fällen zeigt sich eine positive Veränderung nach 5 Behandlungen. Internationale Studien zeigen eine Wirksamkeit in der es zu einer signifikanten Schmerzlinderung kam in 70 bis 75 % der Anwendungen.
Die Kosten betragen für die Stoßwellenbehandlung mit Iontophorese in unserer Praxis 20,- Euro pro Behandlung.
Therapie Konzept bei Fersensporn
Unter dem Begriff Fersensporn werden viele Schmerzzustände am Fuß zusammengefasst. Man unterscheidet einem oberen Fersensporn von einem unteren Fersensporn. Der obere Fersensporn, die sogenannte Haglundferse, ist eine Veränderung am Sehnenansatz der Achillessehne. Die Ursache ist hier meist ein zu starker Druck durch den Schuh. Der untere Fersensporn ist eine Entzündung der Fußsehnenplatte (Plantarfaszitis). Ein Fersensporn ist eine knöcherne Ausziehung am Ursprung der Sehnenplatte die von der Ferse bis in den Mittelfuß zieht. Diese Sehnenplatte gibt dem Längsgewölbe des Mittelfußes eine passive Stabilität bei Belastung. Durch eine dauerhafte hohe Belastung zieht diese Platte an der Knochenhaut des Fersenbeines. Dieser mechanische Reiz stimuliert die knochenaufbauenden Zellen zum Anbau von neuer Knochensubstanz. Auf dem Röntgenbild oder im Ultraschallbild kann man diese Ausziehung als einen Sporn erkennen. Dieser Sporn tut eigentlich nicht weh. Die Schmerzen werden durch den Zug an der Knochenhaut mit Mikroverletzungen an der Sehnenplatte des Fußes und der daraus resultierenden Entzündung verursacht. Eine Fersenspornsymptomatik kann auch ohne einen Röntgenbefund bestehen.
Entzündung ist Heilung und durchläuft verschiedene Stadien. Ab ca. 6 Wochen fortlaufender Entzündung spricht man von einem chronischen Krankheitsgeschehen. Die Entzündung bleibt in einem ihrer Verlaufsstadien „hängen“ und die Verletzung heilt nicht aus.
Bei der konservativen Therapie eines Fersenspornes sind drei Behandlungsansätze wichtig. Zum einen muss an der Entstehungsursache gearbeitet werden. Die dauerhafte Überbelastung muss reduziert werden. Dazu gehören einmal, wenn ursächlich erforderlich, Gewichtsreduktion und die Alltagsbelastung für die Füße zu reduzieren, eine Polsterung für die Ferse mit dem Mittelfuß zu schaffen.
Eine Reduktion des Körpergewichtes ist nicht so einfach und schnell umsetzbar. Um eine langanhaltende mechanische Verminderung des Fußes und der anderen Gelenke zu erreichen ist oft eine deutliche Verminderung des Körpergewichtes erforderlich.

Bei der Alltagsbelastung ist darauf zu achten das lange statische Belastungen zu vermeiden sind, da sie den Stoffwechsel in dem Knochensehnenübergang sonst sehr negativ beeinflussen. Dieser Prozess kann durch eine weiche Geleinlage oder einen weichen Schuh (z.B. ein Duflex Schuh) unterstützt werden. Zum einen polstert er die betroffenen Areale ab und reduziert so die mechanische Belastung, zum anderen gibt er beim Gehen nach, das wirkt wie eine lokale Massage die den Stoffwechsel am Knochen Sehnen Übergang stimuliert.
Bei einer chronischen Entzündung bleibt der Heilungsprozess in einer seiner Phasen hängen und durchläuft nicht mehr die Stadien die nötig sind damit eine Verletzung ausheilt. Hier wirkt die Stoßwelle als mechanischer Anschieber des Heilungsprozesses. Wirkungsprinzipien der Stoßwelle beruhen auf einen mechanischen Reiz der mit ca. 3,2 bis 4 bar in einer Frequenz von 10Hz mit 3500 bis 4500 Stößen auf das betroffene Gewebe ausgeübt wird. Es werden verschiedene biochemische Prozesse im Gewebe stimuliert, die zur Heilung beitragen. Die Anwendungszeit beträgt hier ca. 10 Minuten.
Zum Abschluss der Behandlung mit Stoßwelle wird eine Galvanisation mit Voltarengel durchgeführt. Die sogenannte Iontophorese wird mit einem galvanischen Strom durchgeführt. Galvanische Elektrotherapie ist ein gleichgerichteter Strom mit dessen Hilfe das Voltarengel direkt tief in das Gewebe eingebracht wird. Die Wirkung der Salbe wird damit deutlich verstärkt.
Unser Therapiekonzept bei Fersensporn umfasst vier Bausteine:
- Untersuchung mit Ultraschall zur Feststellung eines Fersenspornes mit entsprechender Entzündung und deren genaue Lage
- Behandlung mit Stoßwelle
- Anschließende Behandlung mit Galvanisation mit Voltarengel (Iontophorese)
- Tragen einer Einlegesohle aus Gel zur dauerhaften Polsterung und Stimulation des betroffenen Gewebes (Kosten ca. 35,- Euro)
Nach unseren eigenen Erhebungen sind ca. 5 bis 7 Behandlungen erforderlich. Nach fünf Anwendungen machen wir eine Kontrolle mittels Ultraschall. Der eigentliche Fersensporn, die knöcherne Ausziehung an der Sehnenplatte, wird nicht verschwinden. Es verschwindet die Entzündung in der Fußsehnenplatte im Bereich des Ansatzes.
Unsere Erhebungen zeigen das bei 80% unserer Patienten es zu einer Ausheilung nach ca. 4 bis 6 Wochen kommt. Bei 10% kommt es zu einer deutlichen Verbesserung der Symptome. Bei 10% zeigt es keine Wirkung. Bei 30 % der Patienten kommt es zu einem Rezidiv, da die ursächlichen Gründe wie zu hohes Körpergewicht mit dauerhaften Belastungen nicht verändert wurden. Diese Patienten tragen meistens auch keine abfedernden Einlegesohlen.
Die Kosten für eine Behandlung beträgt 20,- Euro.
In der ersten Behandlung wird zusätzlich eine Untersuchung mittels Ultraschall durchgeführt. Eine Röntgenaufnahme ist nicht erforderlich. Dann erfolgt eine Behandlung mit Stoßwelle und Galvanisation. Die Behandlungszeit beträgt zusammen ca. 25 Minuten.
In der fünften Behandlung erfolgt wieder eine Kontrolluntersuchung mittels Ultraschall. Dann wird besprochen ob noch weitere Behandlungen sinnvoll sind. Zeigt die Behandlung nach 5 Anwendungen keine deutliche Verbesserung der Symptome ist ein Weiterführen der Therapie nicht angezeigt.
Die Effekte einer Stoßwellentherapie sind wissenschaftlich noch nicht vollends erklärt. Somit zahlen die Krankenkassen auch nicht die Therapiekosten.
Informieren Sie sich ausführlicher über die Wirkungsprinzipien der Stoßwelle (hier klicken)
Weitere Therapien
Weiter bieten wir folgende Behandlungsverfahren an:
- Krankengymnastik
- Lymphdrainage
- Fango
- Massage
- Heißluft
- Eistherapie
- Elektrotherapie
- Ultraschall
- Schlingentisch



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